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Hier erfahrt Ihr mehr über mich

Erstellt am 10.01.2017 18:05 Uhr von Derrik Figge

Ich bin:                 Stefan Heudecker

Geburtsjahr:        1978

Sternzeichen:      Fische

Familienstand:    ledig

 

Lieblingsfischarten:

Meine Lieblingsfische sind unsere Stachelritter – einfach kurz mit der Spinnrute los und der Spaß beginnt. Allerdings üben viele andere Fische auch einen besonderen Reiz aus und haben ihre Zeit im Angeljahr. Ob Jagd auf raubende Schiede (Rapfen) an der Oberfläche, das Qappenangeln im Winter oder die Vertikalangelei auf Waller – ich möchte nichts davon missen. Deshalb ist es schwer mich da festzulegen – der Schwerpunkt liegt aber allgemein beim Raubfischangeln.

 
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Lieblingsgewässer:

Die Donau ist das Gewässer vor unserer Haustüre und bietet mir eine vielfältige Fischerei über das ganze Jahr hinweg – auch wenn sie manchmal gar nicht so einfach ist. Aber welches Gewässer ist das schon…

 

Lieblingsmethoden:

Am liebsten geh ich mit der Spinnangel und Gummifischen los. Hierbei find ich das Tock eines Bisses, das einen aus der Lethargie reißt, immer noch faszinierend und ich kann nie genug davon bekommen. Bin gerade in die Jerk-Fischerei eingestiegen und da jedem Anfang ein Zauber inne wohnt, fesselt mich auch das sehr im Moment.

 

Persönliche Fang-Gründe:

Wann und wie kamst du zum Angeln?

Mein Vater erzählte mir in der frühen Kindheit immer von den Zeiten, als er Forellen im Bach mit der Hand gefangen hat. Das hat mich so fasziniert, dass ich ihn so lange drängte, bis er den Fischereischein machte, um mit mir zum Angeln gehen zu können. In welchem Alter das genau war, kann ich aber nicht mehr sagen. Als ich dann einen Jugendfischereischein hatte, machte ich einen See in der Nähe so oft wie möglich unsicher.

 

Was war dein größtes Angelerlebnis?

Eines meiner schönsten Erlebnisse war der Fang eines großen Lachses in einer dänischen Au. Wir waren zusammen mit Freunden nach Dänemark gefahren, um dort Urlaub zu machen und natürlich zu angeln. Täglich wurde der Fluss nach Meerforellen und Lachsen abgefischt, aber es mochte so gar nicht klappen mit den Salmoniden. Auch wenn die Barschfischerei in den Häfen vieles wett machte, weil die mal so richtig in Beißlaune und in großer Anzahl und stattlicher Größe vorhanden waren, fehlte doch noch die Krönung des Urlaubs mit einer Meerforelle oder einem Lachs.

Am letzten Tag des Urlaubs ging es dann am Nachmittag ein letztes Mal an die Au, bevor am nächsten Tag die Heimreise angetreten werden sollte. Während wir angelten sprang ein stattlicher Lachs mehrfach aus dem Wasser, ließ sich aber zunächst nicht zum Biss verführen, so dass ich schon beinahe resignierte.

Kurz zuvor hatte mir ein älterer dänischer Angler eine lila eingefärbte Garnele vererbt. Diese bot ich dann an der Grundmontage an und schon kurze Zeit später kam der Biss und ein absolut packender Drill über etwa 10 Minuten. Das Gefühl, als der Fisch dann sicher gelandet war und der Silberbarren vor mir lag, kann ich nur schwer beschreiben – es war einfach fantastisch.

Dies ist aber nur eines von vielen wunderschönen Erlebnissen, die mir unser Hobby schon beschert hat und ich hoffe, es werden noch viele folgen.

 

Was ist das Wichtigste am Angeln?

Am wichtigsten finde ich, dass einem bewusst ist, dass man nie ausgelernt hat. Es gibt immer wieder diesen Augenblick mit einem „Aha“-Effekt und wenn man nur aus Zufall darüber fällt. Außerdem liebe ich es, wie sehr ich beim Fischen abschalten kann und es einen aus dem Alltag holen kann. Natürlich darf dann auch gerne das ein oder andere Mal ein Fisch hängen bleiben.

 

Du darfst nur einen Köder mit auf Reisen nehmen – welchen?

Es wäre wohl ein Gummifisch in unzerstörbar – wobei da der Tackle-Affe im Kopf schon gewaltig rebellieren würde.

 

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Was stört dich an anderen Anglern?

Wenn mich etwas stört, dann ist es die Maßlosigkeit mancher Angler und die Einstellung, dass Angeln sich „lohnen“ oder der Preis für eine Angelkarte sich abzahlen muss. Durch diese Einstellung werden ganze Fischbestände einzelner Arten über Jahre hinweg schwer dezimiert bzw. zerstört. Man sollte doch etwas nachhaltiger mit den Beständen umgehen. Außerdem mag ich es nicht, dass gerade beim Angeln Missgunst und Neid vieles kaputt machen und manche Leute ihren gesamten Dreck am Platz zurück lassen. Das ist aber wie bei allem so, dass einige wenige schwarze Schafe dem Rest vieles kaputt machen. Ansonsten bin ich aber der Überzeugung, dass man mit den meisten Anglern gut auskommen kann – schließlich verbindet einen ja doch die gleiche Leidenschaft.

 

Was war dein größter Reinfall beim Angeln?

Während eines Dänemark-Urlaubs ließ ich mich zum Angeln an einem Put&Take-See überreden. Da es in Bayern solche Seen nicht gibt, konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen, wie es jemanden reizen kann, in einem solchen „Puff“ zu angeln.

Dort angekommen sah ich etliche große Forellen – bestimmt um die 80 cm – ihre Kreise ziehen. Irgendwie hatte das – allein auf Grund der Größe der Fische – schon eine Anziehungskraft, weil ich gespannt auf den Drill eines solchen Fisches war. Allerdings fehlte mir der Reiz des Überlistens und ich hatte meine Meinung dazu auch reichlich kundgetan.

Also ziemlich selbstsicher in meinen Boxen gekramt und nur die besten Verführer herausgeholt – aber ich schaffte es nicht, auch nur einen Fisch ans Band zu bringen. Alles habe ich versucht, um das Blatt noch zu wenden – aber ich schneiderte. Das war eine harte Lektion und meistens, wenn man den Mund zu voll nimmt, muss man dann ein entsprechendes Echo auch vertragen.

 

Welchen Fisch möchtest Du unbedingt noch fangen?

Ein Heilbutt steht ganz oben auf meiner persönlichen Wunschliste.

 

Was möchtest du dieses Jahr bei den AngelMasters erreichen?

Als Jury-Mitglied hoffe ich darauf, bei der Bewertung der Fische ein gutes Händchen zu haben und werde mich bemühen diese zeitnah durchzuführen. Ich versuche immer fair und gerecht zu sein – dazu gehört es auch darauf zu achten, dass die Regeln eingehalten werden um einen guten Wettbewerb zu erhalten.

Als Teilnehmer würde ich mich im hart umkämpften Raubfischcup im Vergleich zu 2016 gerne wieder etwas steigern und zumindest alle Fischarten fangen. Eine Platzierung in den Top 10 wie 2014 wäre der Hammer – aber das ist keine einfache Aufgabe, denn die Mitbewerber sind schwer auf Zack.

 

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Daher großes Kompliment an alle fleißigen Teilnehmer. Außerdem hoffe ich, dass ich Zeit finde, mich auch im Friedfisch-Cup zumindest mal etwas blicken zu lassen und auch dort meine erste Fangmeldung überhaupt zu platzieren J Die Teilnahme am Meerescup hängt wohnortbedingt immer davon ab, ob ein entsprechender Urlaub klappt. Ich freue mich jedenfalls auf ein spannendes neues Angeljahr.