AM-Teilnehmer geben nicht auf
Die brutale Kälte in Deutschland hält an. Wer jetzt noch angeln geht, darf sich durchaus als “Extremsportler” bezeichnen. Unter den AngelMasters-Teilnehmern gibt es einige davon. Trotz Temperaturen, die weit im Minusbereich liegen, werden uns immer noch aktuelle Fänge gemeldet. Immer mehr Gewässer verfügen über Eisdecken, die dick genug sind, um sie zu betreten.
Hans Reck gelang es beim Eisangeln auf einem niederländischen Forellensee eine tolle Regenbogenforelle von 61 Zentimeter an seinen Forellenteig zu locken.Damit rückt er im Sébile Raubfisch-Cup auf Platz 2 vor.
Hannes Scholle fischte an seinem Vereinsgewässer mit Köderfisch ebenfalls vom Eis. Das brachte ihm einen schönen Barsch von 35 Zentimeter Länge.
Wer keine Lust auf Eisangeln hat, findet an einigen Flüssen zumindest noch einzelne eisfreie Bereich. Philipp Kuhn und Patrick Osaa waren Spinnfischen am Rhein. Eigentlich wollten die beiden Angler Raubfische fangen. Stattdessen konnten sie ihre Platzierungen im Mitchell Friedfisch-Cup verbessern. Beide fingen jeweils einen Brassen auf Gummifisch.Der Grätenkönig von Philipp war 49 Zentimeter lang und der von Patrick sogar 54.
Inzwischen frieren aber selbst viele Flüsse komplett zu. Bleibt es so kalt, wird es wahrscheinlich schon bald keine Alternative mehr zum Eisangeln geben. Marianka Sandke und ihre Tochter Rebecca waren ohne Angel am Wasser und sendeten uns einige Bilder von ihrem Hausgewässer, der Oder. Der große Strom an der deutschen Grenze zu Polen ist komplett zugefroren. Als Dankeschön für das spontane Einsenden der Fotos erhalten Marianka und Rebecca je einen hochwertigen Sébile-Wobbler.
Vor Eisangelversuchen auf zugefrorenen Flüssen muss dennoch nachdrücklich gewarnt werden. Durch die Strömung ist das Eis hier bei weitem nicht so dick, wie auf Seen. Also denkt dran: Wer Gewässer betritt, deren Eis nicht hundertprozentig sicher ist, riskiert sein Leben und damit auch einen Sieg bei den AngelMasters.