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Gründe für ein erneutes Einstellen

Erstellt am 04.08.2012 17:54 Uhr von Derrik Figge

Immer wieder müssen Fänge von der Jury abgelehnt werden, weil die Bilder des Fangs nicht optimal geworden sind und so eine Bestätigung schwer fällt. Sollte auch Euch einmal so etwas passiert sein, ist es wichtig im Nachgang zu prüfen, wieso eine Ablehnung erfolgte. Denn einmal abgelehnt bedeutet nicht, dass der Fisch nicht gezählt werden kann!

Daher schaut bitte immer unter den Detailinformationen zum Fang, was Euch die Jury geschrieben hat. Ist es einer der folgenden Gründe, ist es nach den Regeln erlaubt und sogar gewünscht, dass Ihr den Fisch neu einstellt. Dies gilt natürlich für alle in 2012 abgelehnten Fänge, die dies betrifft.

Fall 1 – Maßband steht scheinbar über

Das Maßband liegt so, dass die angegebene Länge nicht bestätigt werden konnte. In diesem Fall schreibt die Jury in der Regel die erkannte Länge in den Kommentar. Mit dieser Längenangabe wird der Fisch dann im zweiten Anlauf gerne angenommen.

 

Fall 2 – Längenangaben auf dem Zollstock nicht zu erkennen

Bei einem Zollstock kann man die Länge anhand der Gelenke errechnen, wenn es sich um ein genormtes Modell handelt. Auch in diesem Fall ist eine Neumeldung mit der von der Jury errechneten Länge in Ordnung. Es wäre ja schade, wenn aufgrund dessen ein Fang gar nicht gewertet werden könnte.

 

Fall 3 – Beweisbild klein oder unscharf (Originalgröße)

Ist das Beweisbild so klein oder unscharf, dass man keine Details auf dem Maßband erkennen kann, wird es schwierig. In diesem Fall bitte noch einmal die Bilder durchsehen und den Fang mit großformatigem Beweisbild erneut einstellen. Die Jury versucht möglichst jeden Fang zu werten und bearbeitet die Bilder im Bedarfsfall auch nach, um die Längenangaben zu erkennen.